Schulärzte sollen bei der Corona-Krise mithelfen

In Österreich mangelt es an der Verteilung der Ärzte
Freiwillige werden in allen Bereich gebraucht: 500 Ärzte haben jetzt schulfrei und sollen sich melden

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) appelliert an die rund 500 Schulärzte an Bundesschulen (AHS, BMHS), unentgeltlich in anderen Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen mitzuhelfen. Für diese Zeit können sie Sonderurlaub beantragen, ihr Gehalt wird weiter vom Bildungsministerium bezahlt, heißt es in einem Schreiben.

Da die Schüler derzeit kaum an den Schulen sind, sei auch eine Präsenz der Schulärzte in der bisherigen Form nicht nötig, so Faßmann. "Der Ausfall Ihres regulären Dienstes als Schulärztin/Schularzt in Bundesschulen macht es Ihnen möglich, in anderen Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen mitzuhelfen."

Auch Schulpsychologen sollen sich in der Zeit ohne Schülerpräsenz an den Bildungseinrichtungen einbringen. Hier plant das Ministerium etwa eine Kooperation mit "Rat auf Draht".

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