Impfung - Pfizer-Vakzin nun auch von EU für Kinder zugelassen

UNICEF Österreich: Was Kinder rund um das Thema Impfen und Corona wissen wollen
Erster Impfstoff für unter 16-Jährige: Die finale Freigabe durch EU-Kommission gilt jetzt nur mehr als Formsache.

Nach einer Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA am Freitag erteilte die EU-Kommission nach eigenen Angaben offiziell die Zulassung. Kinder ab zwölf Jahren können in der Europäischen Union nun mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft werden. Die Mitgliedsstaaten können nun entscheiden, ob sie ihre Impfkampagne auf junge Leute ausweiten", schrieb EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Montag auf Twitter. "Um diese Krise zu beenden, zählt jede Dosis."

Österreich folgte EMA-Empfehlung

Nach der EMA-Empfehlung folgte in Österreich am Freitagabend das Nationale Impfgremium (NIG) der Entscheidung. Die Impfung wird in Österreich bei den Zwölf- bis 15-Jährigen gemäß der Priorisierungsliste des NIG empfohlen, hieß es in der vom Gesundheitsministerium übermittelten Stellungnahme. Die finale Freigabe in der EU durch die Europäische Kommission gilt als Formsache.

Erster Impfstoff für unter 16

Mit dem Präparat des Mainzer Unternehmens und dessen US-Partner ist nun erstmals ein Corona-Impfstoff auch für Personen unter 16 Jahren in Europa zugelassen. Die EMA hatte am Freitag die Beurteilung abgegeben, dass die Anwendung für Kinder sicher sei. Grundlage war die Prüfung durch den zuständigen Expertenausschuss. In Kanada und den USA hatten die Gesundheitsbehörden bereits vor einigen Wochen die Anwendung auch bei 12- bis 15-Jährigen erlaubt. Der Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung liege bei 100 Prozent, erklären die Hersteller auf Grundlage einer Studie. Die EMA sah keinerlei Anzeichen für schwere Nebenwirkungen.

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