Die Inzidenzen sind bei Geimpften weitaus geringer

Die Inzidenzen sind bei Geimpften weitaus geringer
Was Altersgruppen betrifft, liegen bei Sieben-Tages-Inzidenzen 15- bis 24-Jährige und Sechs- bis 14-Jährige vorn.

Welchen Unterschied die Covid-19-Schutzimpfung macht, zeigt eine Gegenüberstellung der Sieben-Tages-Inzidenzen der Vollimmunisierten und der nicht bzw. nicht vollständig Geimpften. Der AGES zufolge liegt in der Gruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen die Sieben-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner) bei den Immunisierten bei rund 250, bei den un- bzw. nicht zur Gänze Geschützten dagegen über 1.600.

In der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen klafft die Schere auch deutlich auseinander. Bei den unzureichend Geschützen liegt die Inzidenz fast bei 1.450, bei den Vollimmunisierten dagegen bei etwas über 350. Bei den über 60-Jährigen ist die Inzidenz der vollständig Geimpften bei etwas über 250, bei den un- bzw. nicht vollständig Geimpften bei fast 1.100.

Durchschnittsalter steigt

Seit Anfang Oktober steigt das Durchschnittsalter der Infizierten wieder, in der vergangenen Woche lag es laut AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) bei 38,3 Jahren. Die höchste Sieben-Tages-Inzidenz hatten zwischen dem 1. und 8. November die 15-bis 24-Jährigen mit 984,3, knapp danach folgten die Sechs- bis 14-Jährigen mit 943,6, wobei zu berücksichtigen ist, dass in Österreich nur Kinder nach Vollendung ihres zwölften Lebensjahrs gegen Covid-19 geimpft werden. Außerdem wird in Schulen regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Die geringsten Sieben-Tages-Inzidenzen weisen Kleinkinder bis zum Alter von sechs Jahren (218,2) und Seniorinnen und Senioren im Alter jenseits von 85 auf (303,8). Die letzte Gruppe weist die höchste Impfquote auf.

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