Dänemark will Astra Zeneca und Johnson & Johnson wieder einsetzen

Dänemark will Astra Zeneca und Johnson & Johnson wieder einsetzen
Die dänische Regierung war unter den ersten, welche die beiden Impfstoffe aus dem Impfprogramm strich.

Dänemark war unter den ersten Ländern, die Impfungen mit Astra Zeneca und Johnson & Johnson aussetzten. Grund dafür war der vermutete Zusammenhang zwischen den sehr seltenen aber schwerwiegenden Blutgerinnseln mit den Impfungen. Jetzt überlegt die dänische Regierung diesen Schritt wieder rückgängig zu machen und bat die Gesundheitsbehörden des Landes, den Ausschluss der beiden Impfstoffe zu überdenken.

„Wir sind jetzt weiter in der Epidemie und die Impfstoffe von Johnson & Johnson und Astra Zeneca werden seit einiger Zeit in Europa eingesetzt. Es gibt weltweit eine größere Datenbank, um die Wirkung und Nebenwirkungen der Impfstoffe zu bewerten“, sagte der dänische Gesundheitsminister Magnus Heunicke.

Impfplan verzögerte sich

Die dänische Gesundheitsbehörde stellte Anfang Mai fest, dass die Vorteile der COVID-19-Impfstoffe das Risiko einer möglichen nachteiligen Wirkung bei denjenigen, die den Impfstoff erhalten, nicht überwogen. Bereits Mitte April hatte das Land die Impfung mit Astra Zeneca und Johnson & Johnson ausgesetzt.

Ohne den Johnson & Johnson-Impfstoff, auf den rund ein Drittel der gesamten vertraglich vereinbarten Lieferungen von COVID-19-Impfungen in Dänemark entfällt, verzögerte sich der Impfplan des Landes um bis zu vier Wochen, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

Dänemark hatte bis Ende Mai 21 Prozent seiner Bevölkerung geimpft.

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