Corona: US-Spital stellt geimpften Mitarbeitern Geld in Aussicht

Corona: US-Spital stellt geimpften Mitarbeitern Geld in Aussicht
Aktion gegen Impfskepsis: Wer sich eine Spritze geben lässt, soll in Houston eine Prämie von 500 Dollar erhalten, berichten US-Medien.

Ein Spital in der US-Großstadt Houston hat seinen Mitarbeitern Medienberichten zufolge Geld für eine Impfung mit einem Corona-Vakzin in Aussicht gestellt. Die TV-Sender CBS sowie ein Ableger von ABC berichteten am Montag (Ortszeit) von einem internen Brief des Chefs vom "Houston Methodist Hospital", Marc Bloom. In diesem habe er seinen Mitarbeitern eine Prämie von 500 Dollar (rund 400 Euro) angekündigt.

Skeptisch

Diese sei aber unter anderem an die Bedingung einer verabreichten Covid-19-Impfung geknüpft, wobei Bloom den Berichten zufolge von einer "Erfüllung unserer Verpflichtung als Beschäftigte im Gesundheitswesen" sprach. Ein größerer Teil der US-Gesellschaft steht Impfungen zur Eindämmung von Covid-19 einer Studie des Forschungszentrums "PEW" aus dem November zufolge skeptisch gegenüber. Demnach wollten sich 39 Prozent der Amerikaner "wahrscheinlich" oder "sicherlich" nicht impfen lassen. Gegenüber der gleichen Erhebung zwei Monate zuvor hatten sich die Zahlen allerdings verbessert.

Die Corona-Pandemie hat die USA besonders hart getroffen, bisher starben nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore mehr als 350.000 Menschen in dem Land.

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