Corona-Maßnahmen: Warum es zum Preisverfall bei FFP2-Masken kam

Corona-Maßnahmen: Warum es zum Preisverfall bei FFP2-Masken kam
Mit dem Bekanntwerden der Maskenpflicht stieg die Nachfrage – und die Kosten sanken. Doch Unterschiede bleiben.

Innerhalb weniger Monate von einem Stückpreis über 10 Euro in Apotheken und Fachgeschäften zu 59 Cent im Supermarkt – wenn nicht sogar gratis: Bei FFP2-Masken kam es zu einem deutlichen Preisverfall. Warum diese höherwertigen Atemschutzmasken jetzt plötzlich um ein Vielfaches günstiger wurden, sorgt für Diskussionen.

Zumal die Preisgestaltung mitunter noch immer recht unterschiedlich ausfallen kann, auch abseits von Internet- oder Großbestellungen. Manche vermuten, dass etwa Apotheken mit individuellen Aufschlägen agieren. Ein KURIER-Rundruf in Apotheken vor zehn Tagen ergab durchschnittlich 5 bis 6 Euro pro Maske.

Fakt ist: Bei FFP2-Masken gibt es keine Fixpreise. Je nach Hersteller und Produktionsort (z. B. China, Europa, Österreich) kursieren unterschiedliche Preise. „Der Preis von FFP2-Masken auf dem internationalen Markt schwankt extrem“, sagt Johann Baumgartner von der Apothekerkammer (ÖAK). „Allein 2020 ist der Großhandelspreis um mehrere hundert Prozent gestiegen und auch gesunken.“

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