China meldet vereinzelte neue Infektionen

COVID-19 test in Berlin
Daraufhin wurde in Tianjin eine Million Menschen im Hafengebiet der Stadt getestet.

Nach vereinzelten neuen Infektionen sind in der nordchinesischen Stadt Tianjin eine Million Menschen auf das Coronavirus getestet worden. Die Massentests wurden im Hafengebiet von Binhai vorgenommen, nachdem dort in einem Wohngebiet fünf neue lokal übertragene Infektionen und weitere drei asymptomatische Fälle festgestellt worden waren, wie Staatsmedien am Samstag berichteten.

Zwei weitere lokale Ansteckungen wurden jeweils aus Shanghai sowie aus Manzhouli in der Inneren Mongolei gemeldet. Bus- und Zugverbindungen in die Stadt an der Grenze zu Russland wurden unterbrochen, wie die Webseite Toutiao berichtete. Seit dem Sommer hat China das Virus mit strengen Maßnahmen, Massentests, Quarantäne, Kontaktverfolgung und strikten Einreisebeschränkungen weitgehend unter Kontrolle gebracht.

Vor knapp einem Jahr waren erstmals Infektionen mit dem neuartigen Virus in der zentralchinesischen Metropole Wuhan entdeckt worden. Es folgte ein explosionsartiger Ausbruch, auf den China zunächst langsam, aber Ende Jänner schließlich mit drastischen Maßnahmen reagierte. Heute gibt es in dem bevölkerungsreichsten Land nur noch kleinere Ausbrüche mit wenigen Ansteckungen, auf die sofort mit millionenfachen Tests und Quarantänebeschränkungen reagiert wird.

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