Alltagsrisiken: Worüber sich Menschen die meisten Sorgen machen

Alltagsrisiken: Worüber sich Menschen die meisten Sorgen machen
Viele Menschen sind über Mikroplastik und Pestizide besorgt. Was der jährliche Verbrauchermonitor noch zeigt.

In unserem Alltag sind wir allerhand unerwünschten Stoffen ausgesetzt. Sie werden häufig als Gesundheitsrisiko wahrgenommen, wie der aktuelle Verbrauchermonitor zeigt. Diese repräsentative Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) findet jährlich statt. Bei einer Bewertung vorgegebener Gesundheits- und Verbraucherthemen liegen folgende Themen an der Spitze der Beunruhigung:

  • Mikroplastik: 66 Prozent der Befragten sind "sehr", 20 Prozent "mittel" besorgt.
  • Antibiotikaresistenzen: Hier gaben 58 Prozent an, "sehr" besorgt zu sein, 20 Prozent gaben an, dass sie die Resistenzen "mittel" beschäftigen.
  • Pflanzenschutzmittel in Lebensmitteln: "Sehr" besorgt sind 57 Prozent der Befragten, 19 Prozent sind darüber "mittel" besorgt.

Unerwünschte Stoffe

Laut BfR bestehen zwar große Sorgen bezüglich Mikroplastik und dieses wurde in verschiedenen Studien auch im Körper nachgewiesen. Nach derzeitigem Stand des Wissens seien gesundheitliche Risiken für den Menschen durch Plastikpartikel in Lebensmitteln jedoch unwahrscheinlich.

Auf die Frage, wo sich die größten gesundheitlichen Risiken verbergen antworteten die meisten mit unerwünschten Stoffen wie "Pestiziden" und "Chemie" (27 Prozent). Dahinter liegen mit zwölf Prozent Kunststoffe ("Plastik"), gefolgt von unzureichenden oder irreführenden Verbraucherinformationen mit zehn Prozent und bestimmten Nährstoffen wie Zucker, Salz oder Fett mit neun Prozent.

Die Ergebnisse des Verbrauchermonitors im Detail können hier nachgelesen werden.

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