Zittern um die Korneuburger Werft

1000 Wohnungen sollten an der Donau entstehen, teils im Hochwasser-gefährdeten Gebiet
Wird Signa Development insolvent, dürfte sich das umstrittene Vorhaben erledigt haben, Stadt hat sich vertraglich eng an Signa gebunden

Die Werbetexter der Signa griffen tief in den Schmalztopf. „Allmählich erwacht der einstige Stolz der Stadt von Neuem. Ein Ort mit besonderer Anziehung für Menschen. Man spürt die magische Kraft. Erneut erfüllt Leben dieses einzigartige Areal“, dermaßen blumig beschreibt die Signa „Hafen Korneuburg Immobilien GmbH & Co KG“ ihr „Leuchtturmprojekt“ an der Donau. Nachzulesen auf diewerft.at.

Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Korneuburg soll auf dem ehemaligen, 15 Hektar großen Werftgelände ein Großprojekt für Firmen, Kultur, Freizeit, Hotels, Gastro und 1000 Wohnungen entwickelt werden, 30 Prozent davon „leistbar“. Gesamtinvestitionen 500 Millionen Euro.

Alle Versuche, die ehemals staatliche Schiffswerft neu zu nutzen, waren bisher gescheitert. Jetzt wackelt auch der Leuchtturm.

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