Wifo-Chef: „Einen Notfallplan gibt es nicht“
Gabriel Felbermayr im KURIER-Gespräch über die Krise im Nachbarland Italien.
„Der Abtritt Draghis kommt wahrlich zur Unzeit, denn die Probleme sind gigantisch“, sagt WIFO-Chef Gabriel Felbermayr zum KURIER. Italien habe nicht nur ein Schuldenproblem, es hänge für die Stromproduktion (ähnlich wie Österreich) massiv am Gas, das teuer importiert werden muss. Italien habe seit der Euroeinführung außerdem kaum Wirtschaftswachstum gezeigt. Felbermayr: „Scheinbar können die Italiener aber damit umgehen, denn trotz der politischen Turbulenzen sind massive soziale Unruhen bisher ausgeblieben.“
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