Wiener Innenstadt und Waidhofen sind die E-Auto-Hochburgen

Elektroauto an Solartankstelle.
VCÖ fordert: Bis 2030 soll kein Pkw mit Diesel oder Benzin mehr verkauft werden.

Die Wiener Innenstadt und die niederösterreichische Stadt Waidhofen/Thaya sind die Elekroauto-Hochburgen in Österreich. Im ersten Wiener Gemeindebezirk entfielen im ersten Halbjahr 2019 sogar 11 Prozent der Neuzulassungen auf Elektroautos, im Waldviertler Waidhofen waren es 6 Prozent. Bei den Bundesländern führt Vorarlberg mit vier von hundert Neuanmeldungen, rechnete am Donnerstag der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) vor.

Dem VCÖ geht die Energiewende weg vom fossilen Treibstoffen "angesichts der Klimakrise" zu langsam. "Bei Firmenwagen soll eine CO2-Grenze für die steuerliche Absetzbarkeit eingeführt und bei der Normverbrauchsabgabe (NoVA) der CO2-Malus verbessert werden. Zudem soll spätestens im Jahr 2030 kein neuer Diesel- oder Benzin-Pkw mehr verkauft werden", fordert der Verkehrsclub Österreich.

Chance bei Firmenautos

Den größten Hebel sieht der VCÖ bei den Firmenwagen. "Sechs von zehn Neuwagen werden auf Firmen oder andere juristische Personen zugelassen, bei E-Pkw sogar acht von zehn. Pkw, die laut Herstellerangaben nach WLTP mehr als 150 Gramm CO2 emittieren, sollen nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden können. Spritfresser sind nicht betriebsnotwendig", betonte VCÖ-Experte Markus Gansterer.

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