Warum die Zinsen auf Sparbüchern noch immer überschaubar sind

80 Prozent frischer Spargelder flossen in Bankeinlagen
Die EZB hob die Leitzinsen in den vergangenen Monaten stark an. Doch bei den Anlegern ist dies nur zum Teil angekommen.

Österreicher sind verlässliche und treue Sparbuchsparer. Laut Oesterreichischer Nationalbank liegen rund 300 Milliarden Euro auf privaten Sparbüchern und Konten. Doch die hohe Inflation knabbert kräftig an der Kaufkraft dieses Vermögens. Daten der Agenda Austria zufolge waren es im Vorjahr rund 20 Milliarden Euro. Die Inflation ist nach wie vor hoch, aber immerhin steigen die Sparzinsen wieder. Allerdings weitaus geringer, als sie sollten, wie Konsumentenschützer meinen. Schließlich habe die Europäische Zentralbank seit vergangenem Sommer die Leitzinsen relativ flott auf aktuell 3,75 Prozent angehoben. Bei Kreditkunden seien diese Anhebungen auch relativ bald weitergegeben worden. Doch bei Sparern sei dies zu langsam und zu wenig stark erfolgt, so die Kritik. Doch woran liegt das? Die Gründe:

Kommentare