Vor der Reisewelle: Hotels sind günstiger geworden

Vor der Reisewelle: Hotels sind günstiger geworden
Die allgemeine Inflation lag im November bei 2,2 Prozent. Hoteliers gaben es billiger.

Für Übernachtungen in heimischen Hotels wurde die Mehrwertsteuer per Anfang November von 13 auf zehn Prozent gesenkt. Sind die Zimmer wirklich billiger geworden?

Ja, zeigt ein Blick in die aktuellen Daten der Statistik Austria über die Preisentwicklung im November. Die Nacht im 4- oder 5-Stern-Hotel ist innerhalb eines Monats um vier Prozent günstiger geworden. Inklusive Frühstück macht das Minus 0,3 Prozent, im 3-Stern-Bereich 1,3 Prozent aus. Der Bereich gesamte Bereich „Beherbergungsdienstleistungen“ hat sich von Oktober auf November zwar um 1,2 Prozent verteuert. Schuld daran sind aber einige Ausreißer: Privatzimmer im Inland sind in diesem Monat gleich um 6,8 Prozent teurer geworden. Die Preise für Übernachtungen im Ausland sind um 5,7 Prozent gestiegen.

Das allgemeine Preisniveau lag im November um 2,2 Prozent über jenem vom November des Vorjahres (siehe Grafik unten). Der Mikrowarenkorb für den täglichen Einkauf ist jetzt nur um 0,2 Prozent teurer als vor einem Jahr, weil Nahrungsmittelpreise nicht stark anzogen. Manches wurde sogar billiger, etwa die in diesem Korb enthaltenen Posten Butter oder Äpfel.

Im Gegensatz dazu hat sich der wöchentliche Einkauf (Miniwarenkorb) um 4,5 Prozent verteuert. Preisturbo sind hier nach wie vor die Treibstoffe, die um 13,4 Prozent mehr kosten.

Als bedeutendsten Preistreiber im Jahresvergleich hat die Statistik einen Bereich ermittelt, der praktisch jeden trifft – die Preisgruppe „Wohnung, Wasser, Energie“. Immerhin ist Gas billiger geworden. Und die Wohnung kann günstiger beleuchtet werden: LED-Lampen gibt es jetzt um mehr als elf Prozent günstiger als vor einem Jahr.

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