Voestalpine trotz Corona und hoher Rohstoffkosten auf Kurs
Während andere Unternehmen unter den steigenden Rohstoffpreisen leiden, zählt die voestalpine zu den Gewinnern dieser Entwicklung. „Uns ist es gelungen, die steigenden Kosten am Markt nicht nur weitergeben, sondern auch überkompensieren zu können“, sagt Hubert Zajicek, Mitglied des Vorstandes der voestalpine. Die Entwicklung sei nach wie vor volatil, am Markt bestehe ein Engpass beziehungsweise eine hohe Nachfrage nach Stahl.
Volle Auslastung
„Unsere Werke werden mit maximaler Auslastung betrieben, unsere Lieferperformance ist gut, das bestätigen die Kunden“, sagt voestalpine-Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner. Sollte die hohe Nachfrage weiter anhalten, sei allerdings mit zusätzlichen Importen nach Europa zu rechnen.
Und ganz danach sieht es derzeit aus. Ende des vergangenen Kalenderjahres haben die Stahlpreise stark zugelegt. Erst wurde per Ende Februar, dann per Ende Mai mit einer Beruhigung gerechnet, mittlerweile gehen Branchenexperten davon aus, dass es erst mit Jahresende zu einer Verlangsamung des Aufwärtstrends kommt. Vorläufig sorgen aber unter anderem Impffortschritte gegen das Coronavirus dafür, dass weltweit die wirtschaftliche Leistung wieder zunimmt, und das lässt die Nachfrage nach Rohstoffen steigen.
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