Voest: Plastik-Verkauf fettet Ergebnis auf

Glühender Draht wird in einer Industrieanlage auf eine Spule gewickelt.
Trotz leichten Umsatzrückgangs legte der Stahlkonzern ein starkes Halbjahr hin.

Der heimische Stahl- und Technologiekonzern voestalpine konnte im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 deutlich zulegen. Zwar stammt die Hälfte des Zuwachses beim Nettogewinn aus dem Verkauf der Plastik-Sparte (siehe Bericht unten) , ohne Verkaufserlöse kletterte das Ergebnis aber noch immer um beachtliche 17,7 Prozent. Der Umsatz ging allerdings – hauptsächlich wegen der Schließung des Schienenwerkes in Duisburg Mit Ende 2013 – leicht auf 5,5 Milliarden Euro zurück.

Eine Grafik mit Voestalpine-Kennzahlen für das erste Halbjahr 2014/15, inklusive Aktienkursentwicklung.
Optimistisch ist voestalpine-Chef Wolfgang Eder trotz der flauen Konjunktur für das gesamte Geschäftsjahr. Die Auftragsbücher seien voll und die Werke voll ausgelastet. Beim Ergebnis erwartet Eder eine leichte Steigerung. Beitragen soll dazu die robuste Konjunktur in den USA und China, die Konjunktur in Europa bleibt aber weiter schwach.

Hoffnung schöpft die voestalpine für die künftige EU-Klimapolitik. Zwar hat die EU die Reduktion des -Ausstoßes um 30 Prozent bis 2020 beschlossen. Allerdings soll es Ausnahmen für die energieintensive Industrie geben. So sollen Unternehmen mit dem geringsten Ausstoß mit zusätzlichen Gratiszertifikaten „belohnt“ werden. In Summe werde der Klimaschutz allerdings, so Eder, zusätzlich Geld kosten.

Die Aktie konnte vom Gewinnanstieg nicht profitieren, sie fiel um knapp 3 Prozent. Die Analysten hatten – bereinigt um die Einmalerträge – einen höheren Gewinn erwartet.

Bilder: So stellt die voest Weichen (her)

Das Voestalpine-Gebäude mit blauen Silos unter einem bewölkten Himmel.

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Ein Mann arbeitet an einem 3D-Modell auf einem Computer.

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Eine CNC-Fräse bearbeitet ein großes Holzstück in einer Werkshalle.

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Ein Arbeiter mit blauem Helm misst ein Holzstück mit einem Messschieber.

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Ein Arbeiter prüft ein großes, gefrästes Holzbauteil in einer Werkshalle.

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Ein großes Holzmodell in einer Fabrikhalle mit einem Arbeiter im Hintergrund.

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Arbeiter in einer Fabrik bedienen eine große Gießmaschine.

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Arbeiter in einer Fabrik, die an einer Produktionslinie mit zylinderförmigen Objekten arbeiten.

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Eine Gruppe von Personen in Arbeitskleidung betrachtet eine große Gussform in einer Fabrikhalle.

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In einer Gießerei gießt ein Arbeiter flüssiges Metall aus einem Tiegel, wobei Funken sprühen.

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Arbeiter in Schutzkleidung arbeiten mit einem Tiegel mit geschmolzenem Metall in einer Fabrik.

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Ein Arbeiter in Schutzkleidung gießt flüssiges Metall in einer Gießerei.

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Glühende Metallblöcke in einer Industrieanlage.

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In einer Industrieanlage steht ein Becken mit aufgewühltem Wasser und ein Bagger.

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Ein bearbeitetes Metallstück liegt auf einem blauen Arbeitstisch.

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Ein Arbeiter mit Schutzhelm schleift Metall, wobei Funken sprühen.

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Ein Arbeiter mit Helm misst ein langes Metallstück mit einem gelben Maßband.

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Ein Arbeiter mit Helm geht an einer großen Maschine in einer Fabrikhalle vorbei.

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Ein Arbeiter schleift ein Metallteil mit einer Schleifmaschine, wobei Funken sprühen.

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Eine Weichenzunge aus Stahl liegt auf einem blauen Gestell in einer Lagerhalle.

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Ein blaues Nortrak-Gebäude mit einem Lastwagen davor.

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Eine große Fabrikhalle mit Gleisen und einem gelben Brückenkran.

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Ein Arbeiter mit Schutzkleidung inspiziert eine Metallschiene in einer Fabrikhalle.

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Eine Fräsmaschine bearbeitet ein Werkstück in einer Fabrikhalle.

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In einer Werkshalle werden Weichen für Eisenbahnschienen gefertigt.

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Ein großes, bearbeitetes Metallstück liegt in einer Fabrikhalle.

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Ein Mann mit einem weißen Schutzhelm mit der Aufschrift „Visitor“ in einer Fabrikhalle.

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Ein Stapel neuer Eisenbahnschienen in einer Lagerhalle.

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Ein Arbeiter bohrt mit einer gelben Maschine Löcher in Bahnschwellen.

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Eine gelbe Maschine steht auf einem Gleis in einer Werkshalle.

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Ein Blick in das Innere eines Gerätekastens mit Zahnrädern, Hydraulik und einer Batterie.

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Mehrere Weichenantriebe von Nortrak stehen auf Paletten bereit.

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Eine Vorrichtung mit gelben Elementen und einem Gleisstück steht auf einem blauen Tuch.

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Ein lächelnder Mann mit Besucherhelm in einer Fabrikhalle.

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Eine Vorrichtung mit gelben Elementen und einem Gleisstück steht auf einem blauen Tuch.

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Ein Arbeiter mit Schutzhelm scannt seinen Ausweis an einem Terminal.

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Der oberösterreichische Autozulieferer Polytec ist gerade dabei, der Voest die Kunststoffsparte abzukaufen. Der Deal wird in den nächsten Tagen perfekt gemacht. Diese Sparte soll im nächsten Jahr mehr als 100 Mio. Euro zum Polytec-Konzernumsatz beitragen. Zudem soll der Bereich deutlich höhere Betriebsergebnisse einbringen.

Noch ohne Berücksichtigung dieses Deals geht Polytec für heuer von einer stabilen Entwicklung aus. Umsatz und Ergebnis sollen auf dem Niveau des Vorjahres liegen, hieß es am Mittwoch. Bei einem Konzernumsatz von 356,6 Mio. Euro (plus 2,2 Prozent) blieb in den ersten neun Monaten das Betriebsergebnis mit 13,5 Mio. Euro stabil.

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