vida-Chef Hebenstreit: "Geschäftsmodell auf Ausbeutung aufgebaut"

Roman Hebenstreit, Vida
vida-Chef Roman Hebenstreit über Teuerung, Armutsfalle, Niedriglöhne, die Reverstaatlichung der Energieversorger und den Personalbedarf der ÖBB

Die Dienstleistungsgewerkschaft will die Lohnrunden für ihre rund 500.000 Beschäftigten vorziehen. Die vida vertritt die Mitarbeiter im Tourismus, der Reinigung, in der Pflege, bei den Bahnen, in der Luftfahrt etc. Roman Hebenstreit, auch Betriebsratschef der ÖBB,  ist seit 2016 vida-Vorsitzender.

KURIER: Sie forderten Sonderkollektivvertragsverhandlungen für alle vida-Branchen. Wie viele Branchen haben bereits reagiert?

Roman Hebenstreit: Die Friseure, Eisenbahnen, erste Unternehmen aus dem Tourismus, private Pflegebetriebe, die AUA. Wenn wir jetzt rasch verhandeln, könnten wir Ende Oktober fertig sein.

Besteht auch vida auf zweistelligen Lohnerhöhungen?

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