US-Richter entscheidet zugunsten von VW in Diesel-Skandal

FILE PHOTO: VW logo at 2022 New York International Auto Show
Prozesslawine des deutschen Autobauers in den USA damit möglicherweise vor dem Ende

Ein US-Gericht hat in einem Prozess im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal zugunsten von Volkswagen entschieden. Laut Bezirksrichter Charles Breyer in San Francisco konnten Salt Lake County in Utah und Hillsborough County in Florida nicht beweisen, dass Volkswagen gegen ihre Vorschriften gegen Manipulationen an den Emissionskontrollsystemen von Fahrzeugen verstoßen hat.

Ein VW-Anwalt sagte, dass mit dem Urteil die Diesel-Rechtstreitigkeiten in den USA zum Ende kommen dürften.

Millionenschwerer Vergleich

Das Unternehmen hatte im Mai einen 85 Millionen Dollar schweren Vergleich mit Texas erzielt, dem letzten verbleibenden Bundesstaat, der das Unternehmen verklagt hat. Dieser Vergleich ist jedoch noch nicht endgültig. Aufgeflogen war der Skandal am 18. September 2015 durch die amerikanische Umweltbehörde EPA.

Für Volkswagen war der Dieselskandal ein finanzielles Desaster. Die Wiedergutmachung kostete VW bisher mehr als 32 Milliarden Euro - vor allem wegen der Strafen und Schadenersatzzahlungen in den USA.

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