US-Börsen tief im Minus: Schwächste Woche seit 2008

US-Börsen tief im Minus: Schwächste Woche seit 2008
Dow Jones wegen Coronavirus-Pandemie mit sattem Wochenminus in Höhe von mehr als 17 Prozent.

Die US-Börsen haben am Freitag eine extrem volatile aber tiefrote Handelswoche klar im Minus beendet. Der Dow Jones gab um 4,55 Prozent oder 913,21 Punkte auf 19.173,98 Punkte nach und rutschte damit auf den tiefsten Stand seit November 2016. Auf Wochensicht musst der weltbekannteste Börsenindex ein massives Minus von mehr als 17 Prozent verbuchen. Dies war laut Finanzinformationsdienst CNBC die schwächste Handelswoche seit dem Oktober im Jahr 2008, wo er mehr als 18 Prozent eingebrochen war.

Der S&P-500 schwächte sich zum Wochenausklang um 4,34 Prozent oder 104,47 Zähler auf 2.304,92 Einheiten ab und der Nasdaq Composite fiel um 3,79 Prozent bzw. 271,06 Punkte auf 6.879,52 Punkte.

An der Wall Street gab es in der abgelaufenen Woche aufgrund der Sorgen wegen der nicht prognostizierbaren Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie rekordhohe Schwankungen zu sehen. "Die Märkte handeln mehr nach emotionalen Einflüssen als nach aktuellen Daten", formulierte ein Fondsmanager. Die jüngste Talfahrt wurde vor allem von der aktuellen Unsicherheit der Anleger ausgelöst.

Die in den vergangenen Tagen mit am stärksten gebeutelten Aktien von Fluggesellschaften setzten teilweise zu einer moderaten Erholung an. American Airlines stiegen um leichte 0,9 Prozent. Die Titel von United Airlines kletterten hingegen um 15 Prozent nach oben.

Bei General Electric ging es um moderate 0,6 Prozent nach oben. Die zuständige US-Behörde hat den Verkauf des Biopharma-Geschäfts an Danaher genehmigt.

Bei Uber, die um 4,1 Prozent anzogen, könnte sich eine Hochstufung auf "Overweight" durch Wells Fargo positiv bemerkbar machen. Zudem verfügt das Unternehmen nach eigenen Angaben über ein solides Finanzpolster.

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