US-Arbeitslosenhilfe: Mehr Erstanträge als erwartet
In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gestiegen. In der vergangenen Woche legte die Zahl der Hilfsanträge um 9.000 auf 221.000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Volkswirte hatten im Schnitt mit 214.000 Anträgen gerechnet.
Der Wert für die Woche zuvor wurde von 210.000 auf 212.000 nach oben revidiert. Die Zahl der Hilfsanträge bleibt trotz des Anstiegs auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Dies deutet auf einen robusten Arbeitsmarkt hin.
Die wöchentlichen Erstanträge gelten als zeitnaher Indikator für den Jobmarkt. der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für März wird am Freitag erwartet. Am Markt wird mit einem weiter kräftigen Anstieg der Beschäftigung gerechnet.
Finanzmärkte spekulieren auf Zinssenkung im Sommer
Die US-Notenbank Fed berücksichtigt bei ihren geldpolitischen Entscheidungen auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt, weil diese sich auf die Entwicklung der Verbraucherpreise auswirken kann. Die Fed hat die Leitzinsen zuletzt auf hohem Niveau unverändert gelassen. An den Finanzmärkten wird auf eine Zinssenkung im Sommer spekuliert.
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