UniCredit-Chef Mustier: "Wir bleiben in Österreich"

UniCredit-Chef Mustier: "Wir bleiben in Österreich"
Der Chef der Bank-Austria-Mutter weist Gerüchte über möglichen Verkauf des Privatkunden-Geschäfts zurück.

UniCredit-Chef Jean Pierre Mustier hat Gerüchte zurückgewiesen, wonach er das Privatkunden-Geschäft der Bank Austria verkaufen könnte. "Österreich hat eine starke strategische Verbindung zur UniCredit-Gruppe. Wir heißen Bank Austria, wir arbeiten gerne in Österreich und wir bleiben in Österreich. Schluss mit den Gerüchten", sagte Mustier in einem Interview mit der Presse.

Den angekündigten Stellenabbau in Österreich wollte Mustier nicht im Detail kommentieren, "da wir uns gerade in Gesprächen mit den Gewerkschaften befinden". Es werde aber keine betriebsbedingten Kündigungen geben, sondern man werde die natürliche Fluktuation und anstehende Pensionierungen ausnützen.

"Wir haben gesagt, dass unser neuer Plan bis 2023 ausschließlich auf organischem Wachstum beruht, außer kleinere Zukäufe von einigen hundert Millionen Euro in Osteuropa, wenn sich das ergeben sollte", sagte Mustier in dem Interview, das am Montag veröffentlicht wurde.

Er selbst habe vor, auch über das Jahr 2023 hinaus an der Spitze der UniCredit zu bleiben, sagte Mustier. "Ja, das ist meine Absicht, wenn das der Verwaltungsrat und die Hauptversammlung so entscheiden. Jetzt wird der Plan bis 2023 abgearbeitet, danach ein weiterer."

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