Diese 10 Arbeitgeber sind bei Bewerbern am beliebtesten

Diese 10 Arbeitgeber sind bei Bewerbern am beliebtesten
Das Technologieunternehmen AVL List führt wieder einmal das Ranking an. Ein Bundesland sticht bei der Umfrage besonders hervor.

Wer sind die Top-Arbeitgeber aus Sicht potenzieller Bewerber/innen? Dieser Frage geht regelmäßig eine Umfrage des  internationalen Personaldienstleisters Randstad nach. Für die Studie "Employer Brand Research 2024" wurden auch heuer wieder rund 4.400 Arbeitnehmer/innen in Österreich zu diversen Arbeitsmarktthemen und zur Attraktivität der 150 größten und bekanntesten Arbeitgeber.

Das Ranking der Top-Arbeitgeber aus Sicht potenzieller Bewerber/innen gewann wie schon in den Jahren zuvor wieder das Technologieunternehmen AVL List aus Graz, gefolgt von Siemens und der Salzburger Porsche Holding. AVL sorgte zuletzt jedoch für negative Schlagzeilen, weil das Unternehmen wegen schlechter Auftragslage bis Jahresende 200 Stellen abbauen muss.

Mit Infineon (Platz 4) und BMW Österreich (Platz 5) dominiert die Automobil- und Zulieferbranche die ersten fünf Plätze. Im Bundesländerranking stellt Oberösterreich erstmals die Hälfte der Top-10-Arbeitgeber: BMW Österreich, FACC, Ordensklinikum Linz, Rosenbauer und Voestalpine (Plätze 5 bis 9). Die OMV-Kunststofftochter Borealis landete erstmals unter den Top 10 auf Platz 10. 

Aus dem Top-10-Ranking des Vorjahres herausgefallen sind der Flughafen Wien, der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim oder der Motorradhersteller KTM (siehe Grafik).

Diese 10 Arbeitgeber sind bei Bewerbern am beliebtesten

 „Die Unterschiede in der Attraktivität zwischen den Branchen der besten Unternehmen sind jedoch relativ gering. Das bedeutet, dass die Arbeitgeber nicht nur innerhalb ihrer eigenen Branche, sondern oftmals auch mit anderen Branchen konkurrieren, wenn es darum geht, die talentiertesten Fachkräfte zu gewinnen“, kommentiert  Bjørn Toonen, Managing Director von Randstad Österreich, das Ranking.

Diese 10 Arbeitgeber sind bei Bewerbern am beliebtesten

Randstad-Österreich-Chef Björn Toonen

Jeder fünfte Arbeitnehmer will Job wechseln

Mit etwa 20 Prozent in etwa gleich geblieben ist der Anteil jener, die innerhalb der nächsten sechs Monate ihren Job wechseln wollen. Eine „zu niedrige Entlohnung aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten“ wird, so wie im Vorjahr, als Hauptgrund (38 %) für den Austritt aus einem Unternehmen genannt. Besonders wechselwillig sind demnach Beschäftigte, die im Vorjahr keinen Inflationsausgleich erhalten haben. 

Immerhin jede/r dritte Befragte gab an, vom Arbeitgeber keinerlei Unterstützung zur Bewältigung der steigenden Lebenshaltungskosten erhalten zu haben. Dabei zeigt sich auch, dass Männer (16 %) und Arbeitnehmer/innen mit höherem Bildungsniveau (14 %) häufiger eine vollständige Abdeckung der steigenden Kosten erhielten als Frauen (8 %) und Arbeitnehmer/innen mit niedrigem und mittlerem Bildungsniveau (8 bzw. 10 %).

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