U-Haft über René Benko erneut verlängert

Der gestrauchelte Immobilienjongleur René Benko, der seit Ende Jänner 2025 in U-Haft sitzt, hat erneut eine Haftverhandlung und seine Enthaftung beantragt. Doch daraus wird nichts.
"Das Gericht geht weiterhin von dringendem Tatverdacht aus, ebenso vom Vorliegen des Haftgrundes der Tatbegehungsgefahr und auch der Verhältnismäßigkeit der Haft; die für die Untersuchungshaft relevanten Umstände haben sich nicht geändert. Die Untersuchungshaft wurde bis zum 10.11.25 verlängert, der 9.11.25 fällt auf einen Sonntag", heißt es in einer Aussendung des Landesgerichts Wien. "Gegen den Beschluss auf Verlängerung der Untersuchungshaft ist binnen drei Tagen eine Beschwerde an das OLG Wien möglich, somit bis Freitag, 12. September 25, 24.00h. Die Wirtschaft- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) und die Verteidigung gaben keine Erklärung ab."
Der erste Strafprozess gegen den Ex-Milliardär René Benko wird am 14. und 15. Oktober am Landgericht Innsbruck stattfinden. Der 48-Jährige muss sich an den beiden Verhandlungstagen wegen des Verdachts der betrügerischen Krida verantworten. Benko soll im Rahmen seiner Insolvenz Vermögenswerte beiseitegeschafft und so seine Gläubiger geschädigt haben. Die Schadenssumme beträgt 660.000 Euro, hieß es. Benko drohen ein bis zehn Jahre Haft. Dem Vernehmen nach bestreitet er die Vorwürfe.
Kommentare