Treichl bleibt länger, Ikrath geht frühzeitig

Erste-Chef Andreas Treichl wird weitermachen.
Vorzeitige Verlängerung des Mandats. Aufsichtsratschef froh, dass der Vorstandschef bleibt.

Der Vertrag von Andreas Treichl als Erste Group-Vorstandsvorsitzender ist frühzeitig bis Mitte 2020 verlängert worden. Das teilte die Bank am Donnerstag mit. Eigentlich wäre Treichls bisheriger Fünfjahresvertrag erst 2017 ausgelaufen. Der Banker leitet seit 1997 die Erste Group.

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Unterdessen bestätigte der Sparkassenverband, zu dem die Erste Group zählt, dass Treichls Vertrauter, Generalsekretär Michael Ikrath, frühzeitig seinen Posten abgibt. Ursprünglich wäre sein Vertrag bis 2019 gelaufen. Ikrath war seit 2004 an der Verbandsspitze. Er geht nach Brüssel als Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses. Kolportierte Spannungen werden von ihm im KURIER-Gespräch dementiert: "Das ist einfach eine neue Aufgabe, die mich reizt, Europa hat mich immer bewegt. Meine Projekte im Verband habe ich abgeschlossen, und es war Zeit für einen Generationenwechsel". Nachfolger ist der Generalsekretär der Erste Group, Franz Portisch.

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