Tojners Montana Aerospace geht am 12. Mai an die Schweizer Börse SIX

Michael Tojner
Der Luftfahrtzulieferer des Wiener Investors soll einen Bruttoerlös von etwa 440 Mio. Franken erzielen

Der Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace des österreichischen Investors Michael Tojner geht wie angekündigt an die Schweizer Börse SIX. Erstmals sollen die Titel am 12. Mai an der Börse gehandelt werden, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Die Preisspanne wurde auf 24,15 bis 25,65 Franken je Aktie festgelegt. Im Rahmen des Börsengangs sollen 18,21 Millionen neue Aktien platziert werden. Es wird ein Bruttoerlös von etwa 440 Mio. Franken (399 Mio. Euro) erwartet.

Zusätzlich werde dem Besitzer Montanatech eine Mehrzuteilungsoption von 2,73 Millionen bestehenden Aktien zur Verfügung gestellt, heißt es weiter. Bei Platzierung aller neuen Aktien und vollumfänglicher Ausübung der Mehrzuteilungsoption wird ein Streubesitz von 43,5 Prozent des Aktienkapitals erwartet.

Geld für weiteres Wachstum

Zwei internationale institutionelle Investoren hätten bereits zugesagt, im Zuge des Börsengangs Aktien im Gesamtvolumen von rund 124 Mio. Franken zu zeichnen. Das frische Kapital will Montana Aerospace unter anderem für die Finanzierung von künftigem Wachstum einsetzen, sowie für die Ausweitung des Kunden-, Technologie- und Produktportfolios. Das sogenannte "Bookbuilding"-Verfahren startete am Dienstag und dauert bis zum 11. Mai.

Montana Aerospace ist in der Herstellung und Zulieferung von Systemkomponenten und komplexen Baugruppen für die Luftfahrt, E-Mobilität und Energie tätig. Beliefert werden die Flugzeughersteller Airbus und Boeing sowie viele andere mit Bauteilen aus Aluminium, Titan, Verbundwerkstoffen, Stahl und Kupfer. Das Unternehmen ist Teil der von Tojner kontrollierten Montana Tech Components Gruppe, aus der bereits Varta und Aluflexpack an die Börse gingen.

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