Tojner klagt weiteren Beschuldigten wegen Rufschädigung

Ein Mann im Anzug gestikuliert an einem Tisch während eines Gesprächs.
Nach der Beschlagnahmung eines Teils seines Vermögens holt der Immobilien-Investor zum Gegenschlag aus.

Im laufenden Ermittlungsverfahren kündigten Michael Tojners Anwälte Stefanie und Karl Liebenwein an, einen "vermeintlichen Belastungszeugen wegen Rufschädigung und übler Nachrede" zu klagen, heißt es in einer Aussendung. Der niederösterreichische Anwalt wird auch als Beschuldigter geführt.

Dieser habe sich im Register der wirtschaftlichen Eigentümer im Frühjahr 2019 als Treuhänder eintragen lassen. "Wenn dieser Anwalt angibt, als Treuhänder für Michael Tojner tätig gewesen zu sein, ist dies rechtlich unzutreffend - eine wirtschaftliche Kooperation ist kein Treuhandverhältnis", so Karl Liebenwein

 

Nach einer groß angelegten  Razzia Ende Juni hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zahlreiche Immobilien, die Tojner wirtschaftlich zugerechnet werden, beschlagnahmen lassen.

Tojner & Co. werden bezichtigt, dem  Burgenland einen hohen Millionenschaden durch die Übernahme der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften zugefügt zu haben.

Investor Tojner im Visier der Justiz

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