Telekom Austria - Analysten sehen Gewinnsprung im 1. Quartal

Wiener Börse sollte 2017 besser sein als die Konkurrenz.
Verdreifachung des Gewinns ist auf Marktwert-Abschreibung zurückzuführen. Der Umsatz soll stabil bleiben.

Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am heutigen Montag nach Börsenschluss vorgelegten Erstquartalszahlen 2019 der Telekom Austria einen klaren Gewinnsprung.

So soll der Ertrag von 22,2 Mio. Euro im Vorjahr auf im Schnitt 79,2 Mio. Euro sich mehr als verdreifachen. Die Expertin der Erste Group, Vera Sutedja, erklärte hierzu, die Steigerung sei auf die 101 Mio. Euro schwere Markenwert-Abschreibung im Vorjahr zurückzuführen.

Geringerer Anstieg beim Umsatz

Beim Umsatz sehen die Experten beider Analystenhäuser einen deutlich geringeren Anstieg von annähernd einem Prozent. Die höher erwarteten Erlöse rührten unter anderem von den starken Hauptabsatzmärkten Österreich, Bulgarien, Kroatien und Baltikum her, hieß es von der Erste-Expertin weiter.

Operativ dürften jedoch die Umbaukosten des Konzerns schlagend werden: So berechneten Experten der RCB und Erste Group im Schnitt einen Rückgang von 4,8 Prozent beim Ergebnis ohne Abschreibungen und Steuern (EBITDA). Es soll von 341,5 Euro im Vorjahr auf 325,0 Euro fallen.

Die Zahlen im Detail

Telekom Austria - Analystenprognosen für das 1. Quartal 2019 (in Mio. Euro):

                              Schnitt Vorjahr +/-   
Umsatz                        1.085,8 1.075,9 0,9%  
EBITDA                        325,0   341,5   -4,8% 
EBIT                          127,9   51,6    147,9%
Nettogewinn nach Minderheiten 79,2    22,2    256,8%

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