Streit um Wasserversorgung beim Tesla-Werk in Deutschland

Überwachung und Überlastung: Kritik am Tesla-Werk in Deutschland
Autobauer laut Landesumweltamt für alle Fragen des Grundwassers zuständig.

Bei der Tesla-"Gigafactory" im deutschen Grünheide gibt es Streit um die Wasserversorgung. Am Mittwoch wird sich der Umweltausschuss des brandenburgischen Landtags   in einer Sondersitzung damit beschäftigen.  

Freie Wähler und Linke beantragten laut einem Bericht von RBB die Sondersitzung, in der Umweltminister Axel Vogel (Grüne) und das Landesamt für Umwelt am Mittwoch Stellung nehmen sollen. Auch Vertreter des Wasserverbands Strausberg-Erkner sollen Domres zufolge dabei sein.

Grundwasserfragen

Tesla hatte erfolgreich Widerspruch dagegen eingelegt, dass der regionale Wasserversorger bei allen Grundwasserfragen einbezogen wird. Das Landesumweltamt gab dem Autobauer die Zuständigkeit für alle Fragen rund um das Grundwasser. Der Wasserverband Strausberg-Erkner geht nun mit einer Klage gegen die Entscheidung der Umweltbehörde vor.

Das Umweltministerium teilte vergangene Woche mit, dass Tesla dennoch wie jedes andere Unternehmen in Deutschland regelmäßig durch verschiedene Behörden überwacht werde. Der Landkreis teilte außerdem mit, dass er für die Überwachung über Gewässerschutz-Auflagen für Tesla zuständig sei.

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