Stora Enso baut 100 Jobs in Österreich ab

Eine Hand schleift ein Holzpaneel mit einem Schleifklotz.
Der nordeuropäische Papier- und Holzkonzern streicht weltweit 2500 Arbeitsplätze.

Der schwedisch-finnische Holz- und Papierkonzern Stora Enso will in Österreich 100 der insgesamt rund 1000 Jobs abbauen. Der Abbau betrifft ausschließlich die Holzsparte. Stora Enso betreibt in Österreich Sägewerke und Holzveredelungs-Anlagen an vier Standorten: Ybbs/Donau, Brand (Waldviertel), Sollenau im südlichen Niederösterreich und in Bad St. Leonhard (Kärnten). Die Standorte wurden 1999 von der österreichischen Schweighofer Gruppe übernommen, bis 2008 wurde die Sparte Schnittholz von Österreich aus geführt.

Insgesamt baut Stora Enso weltweit rund 2500 der gut 28.000 Arbeitsplätze ab. Betroffen sind laut Mitteilung des Unternehmens 750 Mitarbeiter in Schweden, 650 in Finnland, 850 im „übrigen Europa“ und 250 außerhalb Europas.

Mit dem Restrukturierungsplan will der Konzern, der im Vorjahr 10,8 Milliarden Euro umsetzte und 618 Millionen Betriebsgewinn einfuhr, 250 Millionen Euro einsparen. Allein der Personalabbau soll 200 Millionen bringen, weitere 75 Millionen an Fixkosten soll die Verringerung der Produktionskapazitäten bringen. Der Umbau soll bis Mitte 2014 abgeschlossen sein.

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