Akute Brandgefahr: Mega-Rückruf bei Autokonzern Stellantis

FILE PHOTO: Stellantis to pause production in Mexico assembly plant
Weltweit sind knapp 757.000 Fahrzeuge von dem Rückruf bei Stellantis wegen akuter Brandgefahr betroffen. Knapp 7.600 davon auch in Österreich.

Zu einem großen Rückruf kommt es derzeit beim Autokonzern Stellantis. Weltweit sind knapp 757.000 Fahrzeuge betroffen. Und auch Österreich bleibt nicht verschont: Rund 7.600 Autos werden hierzulande zurückgerufen.

Akute Brandgefahr: Weltweiter Mega-Rückruf bei Stellantis

Der Grund für den Rückruf ist eine mögliche Kraftstoffleckage bei einigen Fahrzeugen mit Mild-Hybrid-Motorisierungen, wie Stellantis-Sprecher Christoph Stummvoll gegenüber der Krone erklärt. Demnach wurden die Anschlüsse zwischen Hochdruckleitung und Kraftstoffrail nicht ordnungsgemäß verschraubt. Es besteht akute Brandgefahr, da sich der ausgetretener Kraftstoff an heißen Motorteilen entzünden kann.

Opel, Peugeot, Fiat oder Citroën: Viele bekannte Marken betroffen

Betroffen sind folgende Modelle, die laut Bild im Zeitraum zwischen Oktober 2022 und Mitte 2025 produziert wurden:

  • Opel: Grandland, Corsa, Mokka, Frontera, Astra
  • Peugeot: 208, 308, 408, 2008, 3008, 5008
  • Fiat: Grande Pad, 600
  • Citroën: Basalt, C3, C4, C4X, C5, C5X, C5 Aircross
  • DS: DS3, DS4
  • Lancia: Ypsilon
  • Alfa Romeo: Junior
  • Jeep

Autos schnellstmöglich in Werkstatt bringen

Die Besitzer der Fahrzeuge wurden bereits direkt kontaktiert und sollen ihr Auto schnellstmöglich in eine Werkstatt bringen. Die Behebung des Problems ist für Kunden kostenlos.

Während es in Österreich noch zu keinen Vorfällen kam, meldete das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bis Mitte Juni elf Fahrzeugbrände, die in direktem Zusammenhang mit dem Defekt stehen. 

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