Steirischer Tourismus im Winter wegen Coronavirus im Minus

Steirischer Tourismus im Winter wegen Coronavirus im Minus
Von November bis April verzeichnete die Steiermark um 16,9 Prozent weniger Nächtigungen und um 20,2 Prozent weniger Gäste.

Der frühe Saisonschluss Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie hat sich wie erwartet auf die steirischen Tourismuszahlen für den Winter 2019/2020 ausgewirkt: Ein Minus von 16,9 Prozent wurde bei den Nächtigungen verbucht - 4,88 Mio. nach 5,87 Mio. in der Vorsaison. Die Zahl der Gäste von November 2019 bis April 2020 sank gar um 20,2 Prozent von 1,79 Mio. auf 1,43 Mio., hieß es am Mittwoch.

Perspektive

"Das eingetretene Minus an Gästen und Nächtigungen war leider zu erwarten. Umso wichtiger ist es, sowohl den Unternehmen als auch den Gästen möglichst rasch wieder eine Perspektive und darüber hinaus Sicherheit zu bieten.

Die bereits erfolgte Öffnung der Gastronomie und das Hochfahren der Hotels und Freizeitbetriebe in den kommenden Tagen sind dafür ebenso entscheidend wie die geplanten Corona-Tests in den Beherbergungsbetrieben", sagte Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) am Mittwoch.

Neustart

Einer Umfrage von Steiermark Tourismus zufolge werden mehr als 80 Prozent der steirischen Hotels bereits am kommenden Freitag, dem ersten möglichen Tag, wieder öffnen. Auch der Großteil der heimischen Seilbahnen startet am Pfingstwochenende in die Sommersaison 2020.

Kommentare