Sozialdemokraten "verwundert" über SVA-Chef Herzog

Ein Blutdruckmessgerät der Marke Boso liegt auf einem Tisch.
SPÖ beharrt auf vollständiger Abschaffung des 20-prozentigen Selbstbehaltes.

SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter pocht auf die vollständige Abschaffung des 20-prozentigen Selbstbehaltes in der gewerblichen Sozialversicherung (SVA). Die beschlossene Deckelung auf fünf Prozent des Jahreseinkommens greife zu kurz, so der Chef des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes in einer Reaktion auf das KURIER-Interview mit dem neuen SVA-Chef Alexander Herzog.

"Verwundert" zeigt sich Matznetter darüber, dass Herzog als Unternehmer selbst unter den Beitragsnachzahlungen gelitten habe, aber jetzt die Belastung anderer in Kauf nehme. Das Argument, der Selbstbehalt sei ein Steuerungsinstrument, lässt er nicht gelten: "Die Menschen wollen nicht lieber einen Selbstbehalt zahlen, sie wollen schnell gesund werden und nicht warten, bis sie es sich leisten können."

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