So mächtig sind Martin und Martina in Österreich

In bester Namens-Gesellschaft: KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon
Zum 11. November: Laut Creditreform findet sich der Name Martin/Martina unter Entscheidungsträgern erstaunlich oft.

Am 11. November ist "Martini": Für Gänse ist das, trotz ihrer heroischen Rolle in der Sage des Heiligen Martin, tendenziell eher kein Feiertag. Für das Burgenland hingegen sehr wohl (Landesfeiertag).

Und für alle Martins und Martinas ist es natürlich der Namenstag. Die Gläubigerschutzorganisation Creditreform hat nun aus ihrer Datenbank Erstaunliches zutage gefördert.

Unter rund 210.000 Entscheidungsträgern - also Geschäftsführern oder Vorständen - in mehr als 150.000 bilanzpflichtigen Unternehmen gibt es sage und schreibe 11.118 Trägerinnen und Träger des Namens Martina oder Martin.

So mächtig sind Martin und Martina in Österreich

Diese sind laut Creditreform Manager in 9.513 Firmen und erwirtschaften mit 320.000 Mitarbeitern eine Bilanzsumme von 279 Milliarden Euro. Männer sind hier einmal mehr deutlich überrepräsentiert: 10.305 Martins stehen 813 Martinas gegenüber.

Mehr Zahlen, Daten, Fakten

Der typische Manager namens Martin und die typische Managerin namens Martina sieht laut Statistik so aus: Er/Sie ist

  • 49 Jahre alt
  • hat zehn Jahre Management-Erfahrung

und ist Manager/in in einem Unternehmen

  • mit Sitz in Wien
  • mit einem Unternehmensalter von 12 Jahren
  • mit knapp über einer Million Euro Bilanzsumme
  • mit mehr als zwei Millionen Euro Umsatz
  • mit rund 36 Prozent Eigenkapitalquote
  • mit einer Insolvenzwahrscheinlichkeit von 0,3 Prozent

Somit haben rund 6 Prozent aller Unternehmen einen Entscheidungsträger namens Martin oder Martina. Diese Unternehmen decken ein Fünftel des gesamten Bilanzvolumens ab.

"Damit leisten diese Führungskräfte und Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Wohlstand in Österreich", kommentiert Creditreform-Chef Gerhard Weinhofer.

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