Signa-Prime-Pleite: Forderungen stiegen auf 12,34 Milliarden Euro
Zusammenfassung
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Signa Prime Selection AG, dem ehemaligen Premium-Unternehmen der Signa-Gruppe um Gründer Rene Benko, sprengt alle Grenzen. Heute, Dienstag, hat eine nachträgliche Prüfungstagsatzung am Handelsgericht Wien stattgefunden. Waren es im Februar 2024 noch 4,27 Milliarden Euro Forderungen, die angemeldet wurden, so sind es mit Stand heute mittlerweile 12,34 Milliarden Euro. Im Vergleich zur Prüfungstagsatzung am 24. Juni beträgt der Forderungszuwachs 687 Millionen Euro.
Von den 12,34 Milliarden Euro Forderungen wurden vom Insolvenzverwalter Norbert Abel aber nur rund 5,54 Milliarden Euro Forderungen anerkannt und rund 6,8 Milliarden Euro bestritten.
Mehrere der neuen Forderungen in Höhe von 687 Millionen Euro betreffen Ansprüche aus Insolvenzverfahren von Signa-Gesellschafter in Deutschland. Den größten Brocken der Forderungen in Höhe von 450 Millionen Euro hat die insolvente Projektgesellschaft München, Schützenstraße immobilien GmbH & Co KG im Wiener Verfahren angemeldet.
Das größte Immobilien-Projekt der deutschen Gesellschaft war das sogenannte "Corbinian" in München.
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