Schlussspurt im Dezember schob EU-Automarkt 2019 ins Plus

Schlussspurt im Dezember schob EU-Automarkt 2019 ins Plus
15,3 Millionen Neuwagen wurden zugelassen. In Österreich waren es um 3,4 Prozent weniger.

Dank Rekordauslieferungen im Dezember haben die Auto-Verkäufe in der Europäischen Union 2019 zugelegt. Im vergangenen Jahr rollten mit 15,3 Millionen Fahrzeugen um 1,2 Prozent mehr Neuwagen auf die Straßen als 2018, wie der Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte.

Unter den großen Märkten fiel das Plus in Deutschland mit fünf Prozent am höchsten aus, gefolgt von Frankreich mit 1,9 Prozent und Italien mit 0,3 Prozent. In Großbritannien sank der Pkw-Absatz dagegen um 2,4 Prozent, in Spanien sogar um 4,8 Prozent.

Auch in Österreich war die Zahl der neu zugelassenen Autos rückläufig. 2019 wurden 329.363 Neuwagen und damit um 3,4 Prozent weniger registriert als im Jahr davor. Im Dezember legte die Zahl der Neuzulassungen dagegen um 18,2 Prozent zum Vorjahresmonat auf 22.682 Neuwagen zu.

Peugeot fällt zurück

Von den großen Volumenherstellern steigerte sich die Volkswagen-Gruppe am stärksten und baute ihren Marktanteil aus. Dagegen fiel der französische Rivale Peugeot etwas zurück. Das lag vor allem daran, dass die Tochter Opel und ihre britische Schwester Vauxhall weniger verkauften. Bei Europas Nummer drei Renault sorgte die Billigmarke Dacia für ein Absatzplus. Auch die beiden Premiumhersteller Daimler und BMW steigerten sich.

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