Ryanair degradiert Niki Lauda

Bereits 24 Stunden nach der OP war Lauda bei vollem Bewusstsein
Der Airline-Gründer ist seit Mitte September nicht mehr alleine zeichnungsberechtigt.

Der Mehrheitseigentümer Ryanair (75 Prozent) degradiert Niki Lauda als Geschäftsführer von Laudamotion. Der nach einer Lungentransplantation noch nicht arbeitsfähige Lauda ist seit 12. September nicht mehr als Geschäftsführer alleine zeichnungsberechtigt.

Ryanair hat bereits mit 12. September mit Colin Casey einen zusätzlichen Geschäftsführer nach Wien entsandt, berichtet das Luftfahrtportal Austrian Aviation Net. Lauda und der zweite bisherige Geschäftsführer, Andreas Gruber, sind nur noch jeweils mit Casey vertretungsbefugt und nicht mehr alleine oder gemeinsam.

Casey war zuletzt Flugplandirektor bei Ryanair, Europas größter Billig-Airline. Er ist auch mit einem Prokuristen zeichnungsberechtigt und braucht nicht die Gegenzeichnung von Lauda oder Gruber. Damit ist Casey de facto der oberste Boss bei Laudamotion.

Die ansonsten sehr medienaffinen Ryanair und Laudamotion haben diese Neuerung bis dato nicht kommuniziert. Die Änderung ist aber bereits im Firmenbuch eingetragen und wurde im Amtsblatt der Wiener Zeitung veröffentlicht.

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