"Wir brauchen eine Schurkensteuer"

Roman Hebenstreit - ÖBB-Zentralbetriebsratsobmann und Chef der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida
Gewerkschafts-Chef und ÖBB-Betriebsratsboss Roman Hebenstreit im Interview über 1-2-3-Tickets, Föderalismus, Laudamotion und die Sozialpartnerschaft.

Sieben Verkehrsverbünde, neun Bundesländer und eine unübersichtliche Finanzierung – Roman Hebenstreit rechnet frühestens in zwei Jahren mit 1-2-3-Tickets. Der oberste ÖBB-Betriebsrat und Chef der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida fordert außerdem eine „Schurkensteuer“ und befürchtet, dass sich die Sozialpartnerschaft erledigt hat.

KURIER: Sie müssen über das Bundesländer übergreifende 1-2-3-Ticket ziemlich begeistert sein. Ist hier der türkis-grünen Regierung etwas Vernünftiges gelungen?

Roman Hebenstreit: Natürlich ist das sinnvoll. Die große Herausforderung wird die Umsetzung, schöne Überschriften gab’s in Regierungsprogrammen immer wieder.

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