Regierungskrise: Ökonomen sehen Ratings nicht gefährdet

Regierungskrise: Ökonomen sehen Ratings nicht gefährdet
Voraussetzung dafür sei aber die Vermeidung von Wahlzuckerln und die Einhaltung der EU-Defizitvorgaben, sagen führende Ökonomen.

Trotz der turbulenten innenpolitischen Entwicklung der vergangenen Tage und der bevorstehenden Neuwahl droht Österreich keine Verschlechterung der Bewertung durch die drei großen internationalen Ratingagenturen - vorausgesetzt es werden nicht großzügig Wahlzuckerl verteilt und die nächste Regierung weicht nicht EU-Defizitvorgaben auf, so führende Ökonomen in der "ZiB 2" Freitagabend.

Laut Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek sind die Parteien gut beraten, wenn sie die Warnungen vor großzügigen neuen Staatsausgaben ernst nehmen.

Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer sieht wiederum dann eine Gefährdung des guten Ratings Österreichs (aktuell mit AA+ das zweitbeste nach AAA) wenn eine kommende Regierung die EU-Vorgaben beim Budgetpfad aufweichen will.

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