Raiffeisen Leasing holt sich 200 Mio. Euro über EIB-Verbriefungsdeal

Raiffeisen musste einen deutlichen Kursverlust hinnehmen
150 Mio. kommen von der Europäischen Investitionsbank, weitere 50 Mio. Euro vom EIF.

Die Raiffeisen Leasing hat sich über einen Verbriefungsdeal 200 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) sowie dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) geholt. Die EIB stellte 150 Mio. Euro zur Verfügung, der EIF weitere 50 Mio. Euro, teilte das Institut am Montag mit. Mit den Mitteln will die Raiffeisen Leasing neue Finanzierungen für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) sowie Midcap-Firmen ermöglichen.

Bei dem Deal übernahmen EIB und EIF sowie weitere Marktpartner die vorrangigen Asset-Backed Securities (ABS, forderungsbesicherte Wertpapiere) mit einem AAA-Rating, während die Raiffeisen Leasing die Mezzanine-Tranche der Transaktion übernahm. Das verbriefte Portfolio hat einen Gesamtwert von 538 Mio. Euro.

Verbriefung soll Investitionen möglich machen

"Die Operation wird sich in der aktuellen Covid-19-Krise äußerst positiv auf die Realwirtschaft auswirken und auch den Klimaschutz voranbringen, hauptsächlich im Bereich der Mobilität", heißt es in der Aussendung der Raiffeisen Leasing. Durch die Verbriefung des Portfolios sollen frische Investitionen im Volumen von bis zu 560 Mio. Euro ermöglicht werden.

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