Preise für Lebensmittel und Drogeriewaren kräftig gestiegen

Preise für Lebensmittel und Drogeriewaren kräftig gestiegen
Gestiegene Preise: Die Arbeiterkammer untersuchte im September Drogerie- und Supermärkte in Österreich.

Die Arbeiterkammer hat bei Produkten des täglichen Lebens - Lebensmitteln und Drogeriewaren - im September trotz Rückgangs der Teuerung im Jahresvergleich teils kräftige Preiserhöhungen festgestellt.

Untersucht wurden im Rahmen des AK-Preismonitors bestimmte Produkte aus den Onlineshops und jeweils drei Filialen von insgesamt fünf Drogerie- und Supermärkten in Österreich (Billa, Interspar, Bipa, dm und Müller).

Preise von Lebensmitteln und Drogerien abermals gestiegen

Auffällig waren dabei vor allem Preissteigerungen im Internet.

Demnach kosteten die vom Grundpreis her jeweils billigsten Drogeriewaren in den Onlineshops von Bipa, dm und Müller um durchschnittlich 10,6 Prozent mehr als noch im September 2023. Der Preis für den billigsten Geschirrspüler-Klarspüler erhöhte sich den Angaben zufolge sogar um 158 Prozent, der Glasreiniger-Spray kostete um 102 Prozent mehr.

AK-Preismonitor machte den Test

Aber auch im Markensegment zogen die Preise an. Konsumentinnen und Konsumenten mussten laut dem Preismonitor für die Produkte in den fünf genannten Onlineshops im Jahresvergleich um durchschnittlich 3,5 Prozent mehr hinlegen. Deutliche Preissprünge gab es dabei etwa bei der Creme Soft Handseife von Nivea und beim Elnett Haarspray (jeweils plus 27,1 Prozent).

Zwar stellte die AK in den Filialen von Bipa, dm und Müller einen geringen Rückgang der Preise der jeweils billigsten Drogeriewaren um 0,7 Prozent fest, die Kosten für einzelne Produkte wie etwa für die billigste Frischhaltefolie (plus 90 Prozent) und Geschirrspüler-Spezialsalz (plus 36 Prozent) stiegen indes in die Höhe.

Markenprodukte ebenfalls teurer geworden

Der Kauf von Markenlebensmitteln online wurde laut dem Preismonitor ebenfalls teurer. Die Preise im Internet bei Billa und Interspar zogen demnach im Schnitt um 4,9 Prozent an. Markenolivenöl verteuerte sich im Durchschnitt um 75 Prozent, Marken-Orangensaft um 35 Prozent und Markenreis um 16 Prozent.

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