Preise für Strom, Heizöl, Benzin und Holz deutlich gestiegen

Preise für Strom, Heizöl, Benzin und Holz deutlich gestiegen
Haushaltsenergie hat sich im April um durchschnittlich 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verteuert.

Die Preise für Haushaltsenergie waren im April um 4,7 Prozent höher als vor einem Jahr, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Verteuert haben sich vor allem Heizöl, Sprit und Brennholz.

"Die Preise der meisten Energieträger sind im Monatsvergleich stabil geblieben", sagt Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann laut Pressemitteilung. "Nur Superbenzin, Heizöl und Diesel weisen Preissteigerungen auf, während die Preise für Pellets sogar gesunken sind."

Sprit vergleichsweise günstig

"Das Thema Treibstoffpreise ist gerade zu Beginn der Reisezeit für viele Haushalte interessant. Der Vergleich unter den beliebtesten Autoreisezielen der Österreicher zeigt, dass die heimischen Treibstoffpreise relativ günstig liegen", so Traupmann. Am teuersten ist Super Benzin mit 1,61 Euro pro Liter in Italien. In Österreich zahlt der Verbraucher derzeit im Mittel 1,27 Euro je Liter. "Der Preisunterschied einer 50 Liter Tankfüllung Super Benzin zwischen Italien und Österreich beträgt daher rund 17 Euro", so Traupmann.

Teurer als in Österreich ist Superbenzin laut Energieagentur auch in Kroatien (1,50 Euro je Liter), Deutschland (1,38 Euro je Liter) und Slowenien (1,34 Euro je Liter). Diesel kostet aktuell in Österreich im Mittel 1,20 Euro je Liter. Höher sind die Preise in Slowenien, Deutschland, Italien und Kroatien.

Energie als Preistreiber

Die Energiepreise waren im April sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich preistreibend. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist im Jahresvergleich um 1,7 Prozent gestiegen, Vergleich zum Vormonat März um 0,1 Prozent.

 

 

Im April war Super um 4,1 Prozent teurer als vor einem Jahr, Diesel um 5,5 Prozent. Im Vergleich zum März 2019 wies Superbenzin mit 4,6 Prozent den höchsten Anstieg unter allen Energieträgern auf. Diesel war um 1,4 Prozent teurer als im März. Heizöl kostete im April um 7,8 Prozent mehr als im April 2018 und um 1,9 Prozent mehr als im März 2019.

Strom war im April um 4 Prozent teurer als vor einem Jahr, Fernwärme um 2,1 Prozent und Gas um 1,5 Prozent. Den größten Preisanstieg im Jahresabstand wies Brennholz mit 8 Prozent auf. Pellets kosteten um 1,8 Prozent mehr.

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