Pirelli fuhr Umsatzprognose für 2021 erneut hoch

Mechaniker arbeiten an den Reifen von Formel-1-Wagen.
Der Pirelli-Aktienkurs hat jüngst die Papiere des französischen Konkurrenten Michelin eingeholt.

Der italienische Reifenhersteller Pirelli hat nach einem starken Geschäft in den ersten neun Monaten erneut die Prognose für den Jahresumsatz erhöht. Der Konzern rechnet jetzt im laufenden Jahr mit einem Erlös zwischen 5,1 und 5,15 Mrd. Euro.

Anstieg

Die neue Spanne liegt damit etwas über der erst im Sommer angehobenen Prognosespanne. 2020 hatte der Konzern 4,3 Mrd. Euro umgesetzt.

Bei der Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde weiter ein Wert zwischen 15 und 15,5 (2020: 11,6) Prozent erwartet.

Im dritten Quartal zog der Umsatz dank höherer Preise und einem gestiegenen Anteil von teuren Produkten um elf Prozent auf 1,4 Mrd. Euro an. Das operative Ergebnis habe bei 221 Millionen Euro und damit etwas über dem Vorjahresniveau gelegen. Die Marge lag bei 15,7 Prozent. Umsatz und operativer Gewinn fielen damit etwas besser als von Experten erwartet aus.

Conti gab nach

An der Börse könnte die erhöhte Umsatzprognose und die Zahlen für weiteren Auftrieb beim Aktienkurs sorgen. Die Pirelli-Anteile gewannen seit Ende 2020 knapp 27 Prozent an und damit in etwa so viel wie die Papiere des französischen Konkurrenten Michelin.

Die Aktien des deutschen Autozulieferers Continental, bei dem Reifen etwas mehr als die Hälfte zum Umsatz beisteuern, gaben dagegen leicht nach.

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