Osram-Bieterkampf: So wollen Steirer US-Konkurrenz ausstechen

Osram-Bieterkampf: So wollen Steirer US-Konkurrenz ausstechen
KURIER-Gespräch mit ams-Finanzvorstand Wachsler-Markowitsch: "Wir haben mehr Ahnung." Jobs werden bei Übernahme zum Teil abgebaut.

Seit Mittwochabend steht es fest: Der steirische Chipkonzern ams bietet offiziell für den Münchener Lichtkonzern Osram. Die Österreicher bieten 38,50 Euro je Aktie. Damit liegt das Offert über jenem der US-Finanzinvestoren Bain und Carlyle (35 Euro). Gelingt die Übernahme, wäre sie mit insgesamt 4,4 Milliarden Euro eine der Größten eines heimischen Konzerns im Ausland. Im Gespräch mit dem KURIER konkretisiert ams-Finanzvorstand Michael Wachsler-Markowitsch die Pläne.

KURIER: Wie kann eigentlich der kleinere ams-Konzern die größere Osram übernehmen?

Michael Wachsler-Markowitsch: Weil wir profitabler sind.

Es gibt Gerüchte, dass Chinesen hinter der Finanzierung stehen.

Das stimmt nicht.

ams ist mit rund zwei Milliarden Euro verschuldet. Viele hinterfragen, ob der Konzern den Deal überhaupt stemmen kann.

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