Optikerkette Fielmann wuchs zu Jahresbeginn profitabel

Made in Austria. Wer  ganz in Weiß auftreten will, wählt diese Sonnenbrille mit weißem Rahmen aus edlen, handbearbeiteten Materialien von Andy Wolf um  299 €
Die deutsche Optikerkette Fielmann hat den Gewinn zu Jahresbeginn stärker als den Umsatz gesteigert.

Während die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten um 6,3 Prozent auf rund 372 Mio. Euro kletterten, legte der Vorsteuergewinn um fast zehn Prozent auf 67 Mio. Euro zu, wie das börsennotierte Familienunternehmen am Montag in Hamburg mitteilte.

Brillenabsatz stark erhöht

Analysten hatten im Schnitt mit einem Ergebnis von 65 Mio. Euro gerechnet. Den Brillenabsatz steigerte Fielmann im Auftaktquartal um drei Prozent auf 1,99 Millionen Stück. Das deutet darauf hin, dass erneut mehr aufwändige Gleitsichtbrillen verkauft wurden, an denen das Unternehmen mehr verdient.

Für das Gesamtjahr zeigte sich der Vorstand zuversichtlich, gab wie üblich aber keine konkreten Geschäftsziele bekannt. Für 2019 und 2020 stellte Fielmann Investitionen von insgesamt mehr als 200 Mio. Euro in den Ausbau des Filialnetzes, die Digitalisierung und die internationale Expansion in Aussicht.

Fielmann hat derzeit 737 Niederlassungen

Ende März betrieb Fielmann 737 Niederlassungen, 13 mehr als vor Jahresfrist. Darunter waren 198 (Vorjahr: 184) Standorte mit Hörakustikstudios, ein Bereich, in dem auch andere Brillenhersteller wachsen.

Der neue Vorstandschef Marc Fielmann will bei der Bilanzpräsentation für das abgelaufene Jahr Details seiner Strategie für die nächsten Jahre erläutern. Anders als sein Vater (79), der das Unternehmen 1972 gegründet hat, setzt der 29-Jährige Sohn stärker auf das Internet. Zudem will er die Expansion im Ausland vorantreiben. Seit 1994 ist Fielmann börsennotiert.

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