Opelaner sagen Nein zum Sanierungsplan

© Reuters/INA FASSBENDERA girl holds a placard that reads 'We stay in Bochum' at a solidarity festival for carmaker Opel in Bochum March 3, 2013. The restructuring of General Motors Co's Opel unit's German operations is expected to extend job guarantees by another two years to 2016 for all four German plants, which together employ around 20,000 workers. At the start of 2017 at the latest, however, assembly lines at the Bochum car plant will cease running and only some components and warehousing jobs will remain under the deal. REUTERS/Ina Fassbender (GERMANY - Tags: TRANSPORT BUSINESS EMPLOYMENT)
Nun droht das Aus für die Autoproduktion bereits Ende 2014.
Die Belegschaft des Bochumer Opel-Werks hat den Sanierungsplan für den angeschlagenen Autobauer mit klarer Mehrheit abgelehnt. Das teilte die IG Metall am Donnerstagabend mit. Damit droht ein Ende der Autoproduktion bereits Ende kommenden Jahres. Die Gewerkschaftsmitglieder sprachen sich mit 76,1 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen den Tarifvertrag aus. Die Wahlbeteiligung betrug 69,3 Prozent.
Der Tarifvertrag sieht vor, dass nach 2016 in
Bochum nur noch eine Teilefertigung und ein Ersatzteillager mit zusammen 1200 Arbeitsplätzen bleiben soll. Derzeit sind in
Bochum rund 3000 Menschen direkt im Unternehmen beschäftigt, etwa 1000 bei Partner- und Fremdfirmen.
Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky hatte angekündigt, die Fertigung in Bochum zum 1. Jänner 2015 komplett einzustellen, falls es keine Einigung mit den Beschäftigten geben sollte. Bis Ende 2014 gilt für die Beschäftigten in Bochum noch ein Kündigungsschutz.
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