Oikocredit-Regionschefin: „Leben im positivsten Sinn verändern"

Oikocredit-Regionschefin: „Leben im positivsten Sinn verändern"
Mikrokredite hätten während der Corona-Pandemie in Afrika viele technische Innovationen durch Start-ups ermöglicht, erzählt die zuständige Regionsmanagerin.

Caroline Mulwa ist seit Kurzem die erste Frau an der Spitze von Oikocredit für die Region Ost-Afrika. Bei einem Österreich-Besuch spricht sie mit dem KURIER über ihre Vorhaben und warum sie Mikrokredite trotz Kritik richtig findet.

KURIER: 2006 wurde der Nobelpreis für Mikrokredite vergeben. Die Idee verzeichnet Erfolge, erntet aber auch viel Kritik. Was sagen Sie den Kritikern?

Caroline Mulwa: Ich sehe, dass sich Leben im positivsten Sinn verändern. Das ist, was für mich zählt und mich motiviert. Außerdem arbeiten wir zu einem großen Teil mit Frauen zusammen und haben langfristig einen positiven Einfluss auf ihr Leben. Es ist ein Dominoeffekt – eine Mutter, die Souveränität und Selbstständigkeit besitzt, kann das ihren Kindern vorleben und das wirkt sich generationsübergreifend aus.

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