OECD: Österreicher haben wenig Breitband-Anschlüsse

OECD: Österreicher haben wenig Breitband-Anschlüsse
Egal ob Mobil- oder Festnetz: Von den Breitband-Spitzenreitern trennen uns Welten.

Österreich liegt bei der Durchdringung mit mobilen Breitbandanschlüssen unter 34 OECD-Ländern nur an 22. Stelle. Hierorts kommen auf 100 Einwohner 67,2 Verträge für mobiles Breitband, OECD-weit sind es 85,4. In zehn Ländern besitzen deren Einwohner im Schnitt schon mehr als einen mobilen Breitbandvertrag. Somit ergibt sich für Spitzenreiter Finnland eine Abdeckung von 138,8 Prozent.

OECD: Österreicher haben wenig Breitband-Anschlüsse
Breitband
Auch bei den fixen Breitbandanschlüssen schaut es nicht besser aus: Hier liegt Österreich mit 28,1 ebenfalls auf Platz 22. Der OECD-Schnitt liegt bei 28,8 Verträgen je 100 Einwohner. DSL ist mit 47,6 Prozent aller festen Breitbandanschlüsse die am häufigsten verwendete Übertragungstechnik, wird aber zusehends von Glasfaserleitungen verdrängt. Deren Anteil stieg auf 17,9 Prozent. Kabelanschlüsse machen 31,5 Prozent aus.

Alpenrepublik auch bei M2M ganz hinten

Bei der Kommunikation von Maschine zu Maschine (M2M) - etwa in Smart Watches oder Fitness Trackern, die mit dem Internet verbunden sind -, liegen Schweden, Neuseeland, Norwegen, Finnland und Dänemark an der Spitze. In Schweden sind demnach bereits 67 M2M-Sim-Karten pro 100 Einwohner im Umlauf - deutlich mehr, als in den meisten anderen der 26 OECD-Länder, die Daten dazu zur Verfügung stellten. Österreich liegt mit 1,8 pro 100 Einwohner an drittletzter Stelle. Der Durchschnitt der 26 OECD-Länder liegt bei 12,25.

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