Österreich unterstützt UNO-Welternährungsprogramm mit 800.000 Euro

Man müsse jetzt gemeinsam handeln, so ein WFP-Experte
Köstinger traf WFP-Chef Beasley - Seit 2009 29 Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe-Projekte

Österreich wird in den nächsten Wochen weitere 800.000 Euro für ein Nahrungsmittelhilfsprojekt des UNO-Welternährungsprogrammes (WFP) bereitstellen. Diesen Betrag gab Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) Dienstag im Zuge eines Treffens mit WFP-Chef, David Beasley, bekannt.

Bereits 20 Millionen Euro für WFP 

Insgesamt habe des Landwirtschaftsministerium von 2009 bis 2020 internationale Nahrungsmittelhilfe-Projekte mit rund 29 Millionen Euro finanziert, davon 20 Millionen Euro für WFP-Projekte.

So seien 2020 eine Million Euro für ein WFP-Projekt in Syrien und 600.000 Euro für ein weiteres Projekt des UNO-Programmes im Libanon ausgezahlt und über die Austrian Development Agency (ADA) abgewickelt worden. 2021 sei das Rotes Kreuz (IKRK) für ein Projekt in Somalia mit 800.000 Euro unterstützt worden.

Bäuerliche Betriebe: Zukunft Lebensmittelversorgung 

"Das Coronavirus hat auch uns gezeigt wie wichtig nachhaltige Landwirtschaft und funktionierende Lebensmittelketten sind", sagte Köstinger laut Aussendung. Kleinstrukturierte bäuerliche Familienbetriebe seien die Zukunft der Lebensmittelversorgung "und mit unserem Know-how unterstützen wir Projekt in der ganzen Welt".

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