OeNB ohne Geschäftsbeziehungen mit Russischer Notenbank
Die Europäische Union hat Sanktionen gegen die russische Zentralbank in Kraft gesetzt. Damit sollen rund die Hälfte der Finanzreserven der russischen Zentralbank eingefroren werden. In Österreich dürfte das kaum Auswirkungen haben. Denn die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat keine Geschäftsbeziehungen mit der Russischen Zentralbank und hält auch keine Einlagen von dieser, hieß es aus dem Institut.
Lagerndes russisches Kapital überschaubar
Auch sonst ist das hierzulande lagernde russische Kapital überschaubar. Russische Banken haben etwas mehr als zwei Mrd. Euro an Einlagen hinterlegt. Das entspricht - mit laufenden Fluktuationen - etwa der langfristigen Größenordnung, einen kurzfristigen Kapitalabfluss hat es nicht gegeben. Dazu kommen noch 1,66 Mrd. Euro an Einlagen von privaten russischen Haushalten und 0,25 Mrd. Euro, die russische Unternehmen hinterlegt haben. Zum Vergleich: Das Geldvermögen der Österreicherinnen und Österreicher betrug im Juni des Vorjahres 800 Mrd. Euro.
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