Ölpreise rasseln weiter in den Keller

Ölpreise rasseln weiter in den Keller
Die Ölpreise haben am Montag die deutliche Abschwächung der vergangenen Woche fortgesetzt.

Die Ölpreise haben am Montag die Verluste der vergangenen Woche fortgesetzt. Die Notierungen wurden weiterhin durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet, der die Sorge vor einem weiteren Abflauen der Weltwirtschaft und einer damit verbundenen schwächeren Nachfrage nach Rohöl verstärkt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 61,33 US-Dollar (55,00 Euro). Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 38 Cent auf 53,12 Dollar. Seit Mitte Mai sind die Preise für US-Öl und für Rohöl aus der Nordsee um jeweils etwa 16 Prozent eingebrochen.

Scharfe Kritik aus China

Nach wie vor bleibt der Handelskonflikt zwischen den USA und China das bestimmende Thema am Ölmarkt. Zuletzt gab es scharfe Kritik aus China an die Adresse der US-Regierung unter Präsident Donald Trump. In den Handelsgesprächen habe Washington mehrere "Rückzieher" gemacht und trage die volle Verantwortung für den Stillstand in den Verhandlungen, hieß es in Staatsmedien am Montag.

Am Wochenende hatte der Staatsrat in Peking zwar einerseits Gesprächsbereitschaft signalisiert, andererseits aber auch betont, dass China keine Angst vor einem Handelskrieg habe.

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