ÖBB-Manager verzichten auch 2021 auf Teil ihrer Boni

ÖBB-Holding-Chefs Arno Schiefer (links) und Andreas Matthä
Die Belegschaft wird zum Sparen aufgerufen, Vorstände und Geschäftsführer erhalten 2021 ebenfalls zehn Prozent weniger Gehalt.

In einem Update zur wirtschaftlichen Lage appelliert das Management an die knapp 42.000 Mitarbeiter, weiter auf Sparkurs zu bleiben. Eine wirtschaftliche Erholung zeichne sich derzeit nicht ab, dem könne sich auch die ÖBB nicht entziehen. Man habe 2020 mit einem gemeinsamen Kraftakt „wirtschaftlich die Kurve gekratzt“, das Gesamtergebnis werde positiv ausfallen. Mehr als 350 Millionen Euro habe das Unternehmen aus eigener Kraft geleistet, um die Umsatzeinbußen (mehr als 700 Millionen Euro) wettzumachen. Die ÖBB erhielten keine direkte Staatshilfe, bekamen aber Gelder aus den sogenannten Notvergaben auf der Westbahnstrecke.

Die „herausfordernde Situation“ werde die Bahn auch „einen Großteil des Jahres 2020 begleiten“, heißt es, die Kosten müssten weiter unter Kontrolle gehalten werden. Die Belegschaft wird um Disziplin beim Abbau von Überstunden und Urlauben ersucht.

Kommentare